Während dieses Diensts möchte man alles geben, damit die Betreuten sich wohl fühlen.

Kinga, 25 Jahre, Ungarn

In diesem Bericht möchte ich eine kurze Zusammenfassung über mein Freiwilliges Jahr im Ausland, bzw. mein Projekt, das ich geplant und ausgeführt habe, geben. Ich habe mich in Ungarn für ein ausländisches freiwilliges Jahr beworben. Nach mehreren Vorbereitungs-Seminars und ein ganz lockeres, ehrliches Interview habe ich einen vorgeschlagenen Einsatzplatz Mitte Deutschland per Mail bekommen.
Weil ich an diesem Zeitpunkt schon entschlossen war diese großartige Möglichkeit auszunutzen, ich habe sofort mein Einverstanden gegeben.

Die Gründe für meine Bewerbung sind vielfältig. Über diesen freiwilligen Dienst habe ich von meiner Schwester erfahren. Sie hat schon früher solch ein Jahr gemacht und ist stärker, selbstbewusster, glücklicher und reicher nach Hause gekommen.

Sehend die viele positive Einflüsse habe ich mir entschlossen daran teilzunehmen, obwohl ich früher mit Menschen nie zusammenarbeiten wollte. Andererseits aber ich mochte die Herausforderung mich in einem absolut neuen Gebiet auszuprobieren. Durch diesen Dienst hoffte ich mehr über mich selbst herauszufinden, einen Kreis von neuen Freunden versuchen aufzubauen, und das Alles ganz alleine im Ausland. Neugier spielte auch eine große Rolle, ich wollte eigentlich selbst erfahren wie und was läuft anders in einem anderen europäischen Land, als bei mir zu Hause.

Meine einzige Beschränkung war, nicht in einem Altersheim arbeiten zu müssen. Stattdessen war ich bereit mit Menschen mit Behinderungen mich zu beschäftigen, obwohl ich Angst und keine Erfahrung hatte. Noch eine andere Möglichkeit waren die Kinder, die ich mir auch gut vorstellen konnte. Jetzt am Ende meines Jahres kann ich völlig bestätigen, arbeiten mit Menschen mit Behinderungen ist öfters ähnlich zu der Arbeit mit der Kindern.

Als mein eigenes Projekt habe ich eine Ungarische Woche präsentiert, achtend auf den schon existierten Wochenplan. Meine Wahl war von mehreren Gründen beeinflusst: ein damaliger Freiwilliger hat früher eine Ungarische Woche schon organisiert deshalb war das Ablauf der Woche und manche Dekorationen[1] schon fertiggestellt. Außerdem fand ich die Idee so eine Tradition zu gründen interessant sowohl persönlich als auch für die Bewohner.

Rücksichtlich dieser Punkte und Erwartungen sah mein Wochenplan folgendermaßen aus: 

  • Montag: Ausflug
  • Dienstag: Kochen-Backen
  • Mittwoch: Singen
  • Donnerstag: Kunst
  • Freitag: Bewegung

Montag:

Seit dem Beginn meines Freiwilligen Jahres habe ich über meine Bewohner von meiner Bewohner eine Menge Informationen bekommen. Nach ein paar Wochen oder vielleicht Monate sind sie immer mehr offener mir gegenüber geworden, dass heißt, ich konnte Ihre Heimat, Kindheit, Familie kennenlernen. Für eine angemessene Antwort hielt ich einen imaginären Ausflug nach meiner Heimat. Beachten, dass es so einen Ausflug voriges Jahr schon gab, versuchte ich mit neuen Ideen die Präsentation auffrischen. So bin ich auf die Vorstellung gekommen durch ein mehr persönliches Ton und durch die Fotos über meine Heimat und die wichtigsten Momente meines Lebens mein Zuhause, die  schönste, interessante Örter, Sehenswürdigkeiten, bzw. meinen Weg nach Deutschland zu zeigen. Alles chronologisch rückwärts.

Mit verschiedenen Animationen versuchte ich nicht nur die schon bekannte Sehens­würdigkeiten, sondern auch was Neues, und vielleicht auch was Besonderes für meine Kolleginnen zeigen.

An manche Dias benutzte ich als Hintergrund ungarische Volksmusik, z.B: Sebestyén Mária: Szerelem, szerelem – ungarisches Volkslied bekannt vom Film Der englische Patient.

Dank meiner eigenen Erfahrungen war mir schon bewusst, dass diese Leute ähnlich sind wie Kinder: man brauch was nicht nur interessantes sondern auch lustiges und bisschen märchenhaftes um Ihre Aufmerksamkeit für mehrere Minute, oder sogar eine Stunde zu fesseln. Deswegen wendete ich mich an Legenden, Aberglauben, lustigen Geschichten, die Sie, auch wenn sie die Bilder nicht anschauen, mitbekommen und genießen können.

Dienstag:

An diesem Tag kochen oder backen wir immer in der Gruppe, deshalb habe ich auch ein typisch ungarisches Essen ausgesucht, und zwar lángos.

Die meisten Zutaten haben wir schon vorigen Tagen bestellt, und einige Bewohner konnten beim zusammenstellen geholfen. Wegen dem heißen Öl durften die Leute beim Backen nicht mitmachen. Aber wie ich von den Betreuern gelernt habe, schon die Möglichkeit andere Düfte riechen, oder neue Vorbereitungen, etwas Unbekanntes kennenlernen zu können, hat eine tolle Aus/Wirkung auf Sie, und gilt als eine einzigartige, aufregende Erfahrung.

Mittwoch:

Für diesen Tag vorbereitete ich ein Kinder Lied, wozu ein kleines Tanz gehört. Damit jede das Lied auch versteht, habe ich natürlich es übersetz und die ungarische Wörter fonetisch aufgeschrieben.

Obwohl es war selbstverständlich, dass viele nicht mittanzen können, aber für die gesamte Atmosphäre und für die einige Bewohner, die fitter sind, fand ich wichtig auch diese kleine Choreographie beizubringen.

Achten darauf, dass die Leute direkt oder mittelbar irgendwie teilnehmen können, haben wir verschiedene Instrumente verteilt, außerdem mit der Unterstützung von Kollegen bzw. mit dem im Hintergrund laufenden originalen Song, haben wir das Lied toll gemeistert.

Donnerstag:

Ohne Zweifel habe ich die längste Zeit mit den Vorbereitungen für diesen Tag verbracht. Schließlich beschloss ich ungarische Hüte, damalige Husarenhüte zu basteln. Obwohl nur einige konnten bei basteln mitmachen aber am Ende hat fast jede einen Husarenhut bekommen.

Freitag:

Am letzten Tag haben wir die ungarische Musik genossen. Wegen des durchschnitt Lebensalter in der Gruppe, aber auch wegen des Rhythmus habe ich Volksmusik und berühmte ungarische Operetten benutz. Das Ziel war natürlich nicht eine komplette, genaue Tanz Art zu lernen, sondern fiel die Betonung auf die gute Laune, auf ein bisschen Bewegung unter besondere Umstände. Zu allererst wollte ich die Leute aus dem Alltag herausbringen, damit Sie was Neues, vielleicht was Ungewöhnliches erleben.

Diese fünf Tage verkörperten meinen Projekt währen EFD. Die Vorbereitungen, der Ablauf und die Ergebnisse diesem Projekt haben mich an folgende Konklusion gebracht: obwohl trotz meiner gründlichen Vorbereitungen, und tagelangen Plänen ist diese Woche nicht wie vorgestellt gelaufen und war auch nicht perfekt gewesen, aber da und dann, bzw. nachträglich spielt es keine Rolle mehr. Die Leute, ihre gute Laune sind die wichtigste, dass sie spüren, es war mit Liebe für Sie gemacht.

Während dieses Diensts möchte man alles geben, damit die Betreuten sich wohl fühlen, dass sie die möglichst beste Sorge, Rücksichtnahme bekommen, aber am meisten Tagen Sie holen uns vom Alltag aus, Sie lehren uns was wichtiges, und unter solche Menschen vergisst man einfach, dass etwas nicht perfekt, oder wie geplant laufen ist, und lernt einfach das glück­lichen Moment mit Ihnen genießen.

[1] Isten hozott bedeutet Willkommen.